SINGAPUR
144. Tag (Samstag, 20. Januar 2024)

Hello Singapur! Eine lange Anreise liegt hinter uns. Wir sind am 19.01.24 vormittags von München aus los geflogen und kamen, mit Zwischenstopp in Abu Dhabi und der Zeitverschiebung, am 20.01.24 morgens um 9 Uhr in Singapur an. Dort mussten wir leider noch 5 Stunden ausharren, weil wir erst ab nachmittags in unsere Unterkunft konnten. Wir konnten im Flugzeug kaum schlafen, da es vor allem auf dem zweiten Flug ständig Turbulenzen gab und so sind wir beim Warten immer wieder auf einem Sofa am Terminal eingenickt. In der Unterkunft angekommen, machten wir nach einer Dusche nochmal einen Powernap und zogen dann abends los.
Architektonisch hat Singapur wirklich eine Menge zu bieten. Wir wohnen direkt am Fluss und nur 20 Minuten zu Fuß von der „Marina Bay“ entfernt. Entlang des Flusses bestaunten wir die gigantischen Wolkenkratzer der Stadt. Vorbei an Museen, einer Konzerthalle und riesigen Hotelkomplexen, gelangt man über eine Brücke zur „Marina Bay“. Dort steht auch der berühmte „Merlion“, ein Fabelwesen mit Löwenkopf und dem Körper eines Fisches. Er ist das Wahrzeichen der Metropole und steht für Furchtlosigkeit und die Verbindung zum Meer. Von hier aus hat man einen fantastischen Rundum-Blick auf die Stadt.


Sei es das kuppelförmige Theater „Esplanades“, das nur aus Glas und Stahlstreben zu bestehen scheint, oder das „Artsience Museum“, das wie eine stilisierte Blüte aussieht neben der Skyline der Stadt. Das Prunkstück inmitten des Ganzen ist definitiv das „Marina Bay Sands“. Ein riesiger Hotelkomplex bestehend aus 3 Hotel Türmen und einer darauf liegenden Plattform in 191 Metern Höhe. Ein Wahnsinnsbau, den irgendwie jeder schon einmal im Fernsehen gesehen hat und der live wirklich spektakulär aussieht. Man versteht es hier auch, alles mit der richtigen Beleuchtung gekonnt in Szene zu setzen. Hinter dem Hotel befinden sich die sog. „Gardens by the Bay“ eine riesige Gartenanlage, bestehend aus mehreren Gewächshäusern und den ikonischen Supertrees. Diese Ecke werden wir morgen erkunden. Wir suchten uns noch ein Restaurant zum Abendessen und mussten erstmal bei den Preisen schlucken. Die Stadt ist bisher mit Abstand die teuerste. Hier bekommt man kaum ein Abendessen unter 20 Singapur Dollar. Gut, dass der Wechselkurs zu unseren Gunsten ausfällt. Trotzdem ist selbst eine Flasche Wasser 4 Mal so teuer wie in Deutschland. Singapur hat sich aber schon jetzt allemal gelohnt und wir freuen uns auf den morgigen Tag.
145. Tag (Sonntag, 21. Januar 2024)
Frisch ausgeruht, starteten wir schon früh in den heutigen Tag. Unser Ziel: Die „Gardens by the Bay“. Sie bestehen aus einem großen kostenlosen Park und mehreren Gewächshäusern, die Eintritt kosten. Der Park ist 101 Hektar groß und gar nicht an einem Tag zu schaffen. Wir haben uns für den Vormittag den „Cloud Forest“ und den „Flower Dome“ vorgenommen. Zuerst ging es in den „Cloud Forest“. Unter der gigantischen Glaskuppel befindet sich ein riesiger begehbarer Berg in der Mitte. Er ist komplett mit tropischen Pflanzen bewachsen. Aus ihm stürzt ein Wasserfall 35 Meter in die Tiefe. Das Areal ist über Brücken und Treppen verbunden. Mehrmals täglich tritt Wasserdampf aus verschiedenen Öffnungen zwischen den Pflanzen aus. Der Nebel, der sich dann um den Berg bildet, sieht magisch aus und ist Namensgeber des gigantischen Gewächshauses. Die Blüten- und Pflanzenpracht war einfach überwältigend. Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir vor 48 Stunden noch im kalten Deutschland gefroren haben.



Anschließend ging es in den „Flower Dome“. Dieses Gewächshaus ist in 9 verschiedene Gärten unterteilt, die die weltweite Pflanzenvielfalt beinhalten. So kann man von Wüstenpflanzen, wie Kakteen und Sukkulenten, zu riesigen Baobab Bäumen, bunten Blumenbeeten, wie wir sie von zuhause kennen und durch mediterrane Olivenhaine laufen. Hier ist für jeden etwas dabei. Alles wirkt sehr modern und super gepflegt. Dank der gigantischen Größe verteilen sich die Besucher sehr gut in den Gärten.
Nach den beiden Gewächshäusern waren wir ziemlich erschlagen von den ganzen Eindrücken. Ab Mittags wurde es auch immer voller und draußen sehr heiß und schwül. Wir beschlossen, eine Pause in der Unterkunft zu machen und abends nochmal loszuziehen.
Nach einem Nachmittagsschlaf ging es in der Abenddämmerung nochmal los zu den „Gardens by the Bay“. Hier findet abends im „Supertree Grove“ eine kostenlose Lichtshow statt. Leider fing es schon auf dem Weg dorthin an, zu regnen. Mit Schirm und Regenhülle für den Kamerarucksack ausgerüstet, ließen wir uns aber nicht davon abschrecken. Den Rest von Singapur schien der Regen auch nicht abzuhalten, denn zwischen den Supertrees war es ziemlich voll. Wir ergatterten einen guten Platz und warteten dort auf den Start. Die Supertrees sind pflanzenbewachsene Stahlgerüste mit Höhen bis zu 50 Metern. Sie fungieren als vertikale Gärten für die Aufzucht von seltenen Pflanzen. Zudem wird mit Photovoltaikanlagen Elektrizität für die Beleuchtung und die Kühlsysteme der umliegenden Gewächshäuser gewonnen. Sie sammeln auch das Regenwasser und bewässern damit die auf ihnen wachsenden Pflanzen.


Eine großartige Erfindung, die dabei auch noch fantasitsch aussieht. Die Lichtershow mit musikalischer Untermalung war wirklich schön, trotz strömendem Regen. Gut, dass ich meinen 100 Yen Regenschirm aus Japan dabei hatte. Allerdings ist Regen bei 28 Grad auch nicht so kalt und unangenehm, wie man denkt. Dank der Wärme und Luftfeuchtigkeit ist auch alles wieder schnell trocken. Ein toller erster Tag in Singapur, der es mit fast 15 km Fußmarsch ganz schön in sich hatte. Nach einem Abendessen an einem Streetfoodstand auf dem Heimweg sind wir mit wunden Füßen ins Bett gefallen.
146. Tag (Montag, 22. Januar 2024)

Singapur ist eine riesige und vor Allem abwechslungsreiche Stadt. Spätestens seit gestern sind wir Feuer und Flamme für die Metropole. Sie lohnt sich nicht nur für die schöne Aussicht auf die moderne Skyline und die berühmte „Marina Bay“ mit den tollen Gärten. Sie sind zwar der Hauptmagnet für Touristen, doch die Stadt hat noch viel mehr zu bieten. Das grüne Zentrum ist super modern und zeigt, dass Nachhaltigkeit und mit dem Einklang der Natur zu leben auch in der Großstadt möglich ist. Singapur ist allerdings auch eine sehr junge Stadt, die alle technischen Neuerungen der letzten Jahre mitgenommen hat. Solarzellen findet man hier selbst auf Mülleimern und fast jedes Fahrzeug ist hier elektrisch und erzeugt so kaum Lärm im Stadtverkehr. Strenge Regeln, verbunden mit saftigen Geldstrafen, helfen zusätzlich dabei, Mensch und Stadt gesund und sauber zu halten. Unachtsames Wegwerfen von Müll kostet schnell mal 2000 Singapur Dollar. Rauchen ist auf den meisten öffentlichen Plätzen und in Grünanlagen untersagt. Es gibt ausgewiesene Raucherbereiche. Wer sich nicht daran hält, zahlt hier 3000 SGD. Am teuersten wird es aber beim Kaugummikauen: Wer Kaugummi kaut und ihn dann auch noch auf die Straße spuckt, zahlt saftige 5000 SGD. Mag für uns Deutsche total verrückt erscheinen, doch tatsächlich scheinen hohe Geldstrafen ihre Wirkung zu haben. Nicht umsonst gilt Singapur als die sauberste Stadt Asiens. Wir können das nur bestätigen, denn Müll haben wir so gut wie nirgends liegen sehen. Ein Wunder bei den mehr als 11 Milliionen Besuchern pro Jahr. Vielleicht liegt ihr Geheimnis aber auch in der multikulturellen Bevölkerung.

Die fast 6 Mio. Einwohner bestehen zum Großteil aus Chinesen, gefolgt von Malainen, Indern und anderen Ethnien. Fast jeder spricht hier fließend Englisch. Sie ist neben Malaiisch, Mandarin und Tamil die offizielle Sprache des Stadtstaats. Durch diese bunte Mischung haben sich im Laufe der Zeit charakteristische Stadtviertel gebildet. Eines davon, genannt „Little India“, haben wir heute besucht. Auf dem Weg dorthin sind wir von unserer Unterkunft durch das Parlamentsviertel gelaufen. Auch hier gibt es beeindruckende Gebäude zu bestaunen. Sofort fällt auf, das die Architektur hier immer einen Sinn und Zweck erfüllt. Es gibt kaum ein Gebäude, das keine vertikale Begrünung besitzt. Sie hilft, die Bauten und somit die ganze Stadt herunter zu kühlen, außerdem wird so der CO2 Ausstoß minimiert. Zusätzlich sehen sie einfach wahnsinnig toll und futuristisch aus. Unser Gebäudefavorit war die „School of the Arts“.
Anschließend schlenderten wir durch das „kleine Indien“. Entlang der Straße herrschte geschäftiges Treiben. In den winzigen Läden gibt es von Kleidung und Elektronik bis hin zu Haushaltswaren und natürlich jede Menge Essen so ziemlich alles zu kaufen. Indische Musik kommt aus jedem Lautsprecher, gemischt mit dem Geruch nach Räucherstäbchen, ätherischem Massageöl und Curry. So stellt man sich Indien vor. Hier natürlich in kleiner, sauberer und weniger voll. Neben den zwei großen Hindutempeln gab es noch jede Menge cooler Streetart und traditionelle Läden zu entdecken. Ein Mittagessen in einem der vielen Restaurants konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen! Es war auf jeden Fall eines der besten indischen Gerichte, die ich jemals gegessen habe.


Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher in den Fort Channing Park. Eine gigantische Parkanlage mit uralten großen Bäumen. Allein für diesen Park bräuchte man wohl 2 Tage. Wir haben auf unserer kleinen Route den liebevoll angelegten Gewürzgarten bewundert. Dank vieler Schilder und Schaukästen ein lehrreicher Besuch für Jung und Alt. Wir kamen auch noch an einer Ausgrabungsstätte der Antike vorbei. Hier wird die Geschichte Singapurs vor der Kolonialisierung durch die Briten 1819 gezeigt. Fundstücke aus fein bemaltem Porzellan zeigen, dass hier schon lange vor uns eine uralte Kultur herrschte. Auch dieser Park zeigte uns wieder ganz deutlich, dass hier für die Natur Platz gelassen bzw. geschaffen wird. Wie wichtig das ist, lernen hier schon die Kinder von klein auf. Nach diesem tollen Ausflug waren wir mal wieder mehr als beeindruckt von Singapur. Wir legten nachmittags eine Stunde Pause ein, um uns abzukühlen und die müden Füße etwas auszuruhen. Wir haben uns beide gestern Blasen gelaufen und haben unsere Füße heute sehr gespürt.

Nachmittags zogen wir nochmal Richtung Hafen. Hier wollten wir eigentlich ins Art Science Museum, stellten aber fest, dass der Eintrittspreis von 30 SGD nicht für die komplette Ausstellung galt, sondern dass jede der 4 Galerien 30 SGD kosten sollte. Selbst ein Kombiticket für 60 SGD pro Person war uns da noch zu teuer. Wir entschieden uns kurzerhand noch für die „Floral Fantasy“ in den „Gardens by the Bay“. Eine kleinere, aber auch sehr schöne Blumenausstellung mit anschließender 4D Show.


Bei Abenddämmerung liefen wir noch durch einen – für uns neuen – Teil durch den Gartenpark. Wir liefen an der fast 200 Meter langen Installation „Love the last March“ vorbei. Große Bronzefiguren von bedrohten Tierarten reihen sich hier hintereinander auf und sollen als Mahnmal dienen. Anschließend liefen wir über die Helixbrücke zurück zum Hafen. Hier wollten wir uns noch die Wasser -und Lichtshow ansehen, die hier jeden Abend stattfindet. Wir saßen leider zu weit weg um sie richtig mitzubekommen, wissen aber nun wo der beste Platz ist und werden uns das 15 minütige Spektakel morgen nochmal aus der Nähe anschauen.
Ein langer, anstrengender, aber auch wunderschöner Tag ging so zu Ende. Gelaufen sind wir heute tatsächlich noch mehr als gestern und haben uns am Ende des Tages doch sehr auf unser Bett gefreut.
147. Tag (Dienstag, 23. Januar 2024)
Leider ist heute schon unser letzter Tag in Singapur. Wir haben heute noch einmal versucht, so viel wie möglich von der Stadt zu sehen. Angefangen haben wir beim „CapitaSpring Building“. Ein wunderschönes, gigantisches Hochhaus, das es besonders Chris angetan hat. Es ist aber auch wirklich ein architektonisches Meisterwerk, bei dem typisch für Singapur Glas, Stahl und jede Menge Grün großartig miteinander kombiniert wurden. Eigentlich handelt es sich bei dem Hochhaus um ein 280 Meter hohes, modernes Bürogebäude. Als Tourist hat man aber die Möglichkeit, vormittags und und unter der Woche bis hoch in den Dachgarten fahren zu dürfen. Hier hatten wir einen tollen Ausblick über den Hafen und den Rest der Stadt. Durch große Öffnungen in der Fassade, die wie von einer Riesenhand zur Seite gebogen wirkten, konnten wir in alle Richtungen schauen.


Alleine der Garten auf dem Dach beherbergt 150 verschiedene Arten von Obst, Gemüse, Kräutern und Blumen. Das dazugehörige Dachrestaurant kann sich hier direkt mit frischen Zutaten versorgen. Wieder einmal sind wir beeindruckt, wie clever hier gebaut wurde. Hier wurde wirklich die Vision einer grüneren und nachhaltigeren Zukunft umgesetzt. Hochhäuser kennen wir in Deutschland in erster Linie nur als hässliche große Schandflecken, die zweckmäßig sind. Hier in Singapur versucht man, genau das aufzubrechen und die großen Flächen sinnvoll für die Natur zu nutzen. Dabei sieht hier alles auch noch verdammt gut aus. Vielleicht sollte sich das ein oder andere Land hier einmal etwas abschauen.

Danach haben wir das chinesische Viertel von Singapur erkundet. Ein Chinatown gibt es ja mittlerweile in so ziemlich jeder Großstadt, aber ähnlich wie in „Little India“ wirkt hier alles authentisch und landestypisch. Wir besuchten den „Buddha Tooth Tempel“ (hier soll sich der linke Eckzahn Buddhas befinden) und einen großen chinesischen Markt, an dem so ziemlich alles verkauft wurde, was man sich vorstellen kann. Auch hier entdeckten wir wieder coole Streetart und natürlich jede Menge Restaurants und Straßenstände. Das chinesische Neujahr wird hier am 10. Februar gefeiert und steht dieses Jahr im Zeichen des Drachen. Dementsprechend wurde hier schon überall fleißig dekoriert. Wir finden es fast ein bisschen schade, dass wir dieses Fest verpassen. Mit Sicherheit gibt es hier in Singapur ein riesen Spektakel.
Nach unserem Nachmittags Break brachen wir am Abend noch einmal für unseren Showdown auf. Wir haben uns Tickets für das Skydeck auf „Marina Bay Sands Hotel“ gekauft. Natürlich darf man nur gegen Eintritt hinauf. Das ist aber immer noch viel günstiger, als sich eine Nacht in dem Luxushotel einzumieten, denn Hotelgäste dürfen natürlich umsonst aufs Deck. Der Ausblick auf die Gärten, den Hafen und den Rest der Stadt waren wirklich toll. Wir konnten von oben noch einmal die Lichtershow in den Supertrees bestaunen und sahen auch die Lichter und Lasershow im Hafenbecken. Um 21 Uhr wollten wir uns nochmal die Wassershow vom Boden aus ansehen.


Die Idee hatten wohl alle und so standen wir erst einmal eine ganze Weile am Aufzug an, bis wir wieder nach unten fahren konnten. Wir schafften es aber noch rechtzeitig und saßen sogar so weit vorne, dass wir den Sprühnebel der Fontänen spüren konnten. Die Musik war tierisch laut, aber es war der perfekte Abschluss eines ganz tollen Städtetrips. Nach einem sehr späten Abendessen packten wir noch unsere Rucksäcke und fielen ins Bett. Morgen geht es leider schon wieder sehr früh raus zum Flughafen für unser nächstes Ziel: Cebu City auf den Philippinen.

Singapur ist für uns:
> Super moderne & futuristische Großstadt
> Unglaublich grün!
> Abwechslungsreich
> Sauber & geregelt
Pros:
+ Natur und Nachhaltigkeit werden hier großgeschrieben. Das wird sowohl in recyclebaren Verpackungen, Parks als auch an den Gebäudefassaden sichtbar
+ Tolle und futuristische Architektur
+ Die Mischung verschiedener Kulturen macht aus Singapur eine abwechslungsreiche und individuelle Großstadt
+ Strenge Regeln sorgen für eine sehr saubere Stadt
+ Anlagen wie die „Gardens by the Bay“ oder das „Marina Bay Sands Hotel“ sind so schön und einzigartig, dass sie mit nichts auf der Welt vergleichbar sind

Cons:
– Singapur ist gleichauf mit New York die teuerste Stadt der Welt. Günstig ist hier leider gar nichts (vieles auch deutlich teurer als in Deutschland)
– Hohe Geldstrafen und lange Gefängnisstrafen sind neben der seit 2022 wieder eingeführten Todesstrafe wohl mit der Grund, warum die Stadt so sauber und frei von jeglicher Kriminalität ist. Ob man aber für den Besitz von Drogen gleich hingerichtet werden sollte, oder für ein Bagatelldelikt gleich mehrere Jahre ins Gefängnis gehen muss, darf in Frage gestellt werden.
