93. Tag (Donnerstag, 30. November 2023)

Abreisetag! Wir haben uns früh von unserer Unterkunft abholen und zum Bus fahren lassen. Um 7:45 Uhr war Abfahrt nach Thailand. Die Luxus- Ledersitze im Bus waren auf jeden Fall breiter als Standardsitze. Die Rückenlänge war zwar leider auch nicht auf unsere Maße angepasst (wir hatten das Kopfteil zwischen den Schulterblättern), aber irgendwie haben wir es uns dann schon bequem gemacht. Die Fahrt war auch ruhig und angenehm bis zur Grenze. Dort dauerte die Ausreise aus Kambodscha recht lange. Anschließend gingen wir zu Fuß weiter in eine riesige, unklimatisierte Halle, in der wir mit hunderten von Menschen über 2 Stunden anstanden, bis wir durch die Grenzstelle durch waren. Ich kann mir schönere Beschäftigungen vorstellen, zumal die Einheimischen, die hinter uns standen, jedes Mal anfingen, zu schieben, sobald sich in der Schlange vor uns was bewegte. Wenn es schon stickig und heiß ist und man schwitzt, möchte man wirklich nicht, dass sich fremde Menschen an einen pressen. Irgendwann waren wir aber endlich durch.

Unser Busguide konnte dieses Mal immerhin ein bisschen Englisch und hat uns alle immer schön zusammengehalten und weitergeführt. Den Bus und die Organisation kann man echt nicht bemängeln. Leider hat die Ganze Fahrt am Ende über 11 statt 8 Stunden gedauert und wir waren einfach nur froh endlich angekommen zu sein. Leider mussten wir von der Busstation nochmal 45 Minuten mit dem Taxi zur Unterkunft fahren. Irgendwann weiß man schon gar nicht mehr, wie man auf seinem Hintern sitzen soll, weil alles wehtut.

Unser neues Appartement ist schön und blitzblank sauber! So sauber, wie wir es schon lange nicht mehr hatten. Nach einer Dusche und etwas zu Essen sind wir vor dem Laptop eingeschlafen.

94. Tag (Freitag, 01. Dezember 2023)

Den heutigen Tag haben wir damit verbracht, auszuschlafen, anzukommen und die Umgebung zu Fuß zu erkunden. In Laufnähe gab es riesige Einkaufszentren, in denen wir ein bisschen shoppen waren und der Mittagshitze aus dem Weg gegangen sind. Wir haben uns in einem der vielen Restaurants etwas zu Essen geholt. Ein ganz normales Reisgericht, dass man überall in Asien bekommt. Jeder von uns hatte ca. 5 getrocknete Chilischoten im Essen und es war so scharf, dass selbst Chris an seine Grenzen kam. Willkommen in Thailand! Das Gericht war nicht mal als scharf ausgezeichnet, also scheint es sich hierbei um die normale Grundschärfe zu handeln. Die größten Stücke haben wir herausgepickt, sonst hätten wir es wohl nicht essen können. Gut, dass wir mittlerweile schon so an scharfes Essen gewöhnt sind. Ungewöhnlich ist, dass hier alles weihnachtlich ist.

Das gesamte Einkaufszentrum war winterlich dekoriert, mit riesigen Christbaum in der Mitte. Aus den Lautsprechern kam Weihnachtsmusik und spätestens bei Mariah Caryˋs „All I want for Christmas is you“ sind wir fast in Stimmung gekommen. Sobald man aber wieder raus geht und dort gefühlte 37 Grad plus hohe Luftfeuchtigkeit auf einen warten, hat es sich ganz schnell wieder mit dem Weihnachtsfeeling. Das Klima ist hier wieder mehr wie in Vietnam: Heiß und feucht. Eine Kombination, die es fast unmöglich macht, lange zu Fuß in der Sonne zu laufen. Deswegen holen wir uns ab morgen früh auch wieder einen Roller, da wir auch zu weit entfernt von den meisten Sehenswürdigkeiten wohnen. Abends haben wir noch ein bisschen recherchiert, was wir in und um Bangkok die nächsten Tage machen wollen und sind noch Essen gegangen.

95. Tag (Samstag, 12. Dezember 2023)

Wir haben heute morgen um 9 Uhr die Unterkunft verlassen und sind zu Fuß zum nächsten Rollerverleih gelaufen. Morgens ist es noch nicht so heiß und schwül wie tagsüber, trotzdem kamen wir bei dem 50 minütigen Marsch ganz schön ins Schwitzen. Kurz vor dem Rental sind wir erstmal noch frühstücken gegangen. Den Lärm und Verkehr Bangkoks ohne Frühstück und vor allem ohne Kaffee zu meistern, heißt schon was 🙂 Die Preise sind hier deutlich höher als in Kambodscha. Den obligatorischen Juice zum Frühstück, an den wir uns in den anderen asiatischen Ländern schon gewöhnt haben, (weil so günstig) verkneifen wir uns nach dem heutigen Tag lieber. Dafür gab es auch hier wieder Weihnachtssongs in Dauerschleife und Dekoration. Wenn das auf den thailändischen Inseln so weitergeht, feiern wir am Ende doch noch Weihnachten 😀

Unser Roller ist das beste Gefährt, dass wir bis jetzt hatten. Super neu, mit den modernsten Spielereien ausgestatten (Start-Stopp- Automatik und USB- Ladebuchse), schnurrt wie ein Kätzchen und ist so groß und hoch, dass ich nicht wie ein Frosch hinten drauf sitzen muss. Er hat auch ordentlich PS und so sind wir gleich direkt zum Grand Palace losgedüst. Er ist vermutlich DIE Sehenswürdigkeit Bangkoks. In ihm befindet sich nicht nur der königliche Palast und die Thronhallen, sondern auch einige Regierungsgebäude, Hallen und der Tempel des Smaragdbuddhas. Das Areal ist „nur“ 2,6 qkm groß, dafür aber bis auf den letzten Meter zugebaut.

Schon beim Eintreten wird man von den ganzen Gebäuden und der Dekoration fast erschlagen. Mehr Gold und Glitzersteinchen kann man nicht verarbeiten! Jeder Quadratzentimeter der Gebäudefassaden ist mit Gold und Mosaiken überzogen. Besonders der Tempel des Smaragdbuddhas ist mit soviel Gold und Glitzersteinchen besetzt, dass man gar nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll. Mehr Kitsch geht nicht, aber mit etwas Abstand hat es schon irgendwie was. Den Tempel darf man nur barfuß betreten. Im Inneren ist alles komplett vergoldet. Der Buddha, der übrigens gar nicht aus Smaragd besteht, sondern aus Jade, thront in der Mitte. (Der Priester, der den Buddha im 15 Jhd. entdeckte, dachte es handele sich um Smaragdgestein und so entstand die Legende). Fotos sind im Inneren leider nicht gestattet, da dieser Tempel zu den Plätzen der höchsten religiösen Verehrung Thailands gehört. Darauf legen die Thailänder großen wert und dementsprechend gilt auch hier eine strenge Kleiderordnung.

Es gab noch eine riesige, komplett vergoldete Stupa zu bestaunen und jede Menge Nebengebäude, wie die Thronhalle, das Mausoleum und die Audienzhalle. Betreten durfte man die Gebäude leider nicht, dafür war ihr Äußeres aber so aufwendig verziert, dass wir trotzdem genug zu sehen hatten. Entlang einer langen Galerie voll Wandmalereien aus der Regentschaft Rama I. gelangten wir auf den zweiten Teil des Areals. Im Freien unter der brennenden Sonne war es kaum auszuhalten und so suchten wir immer wieder Schatten, wo es nur ging. An Kopfbedeckungen hatten wir heute beide leider nicht gedacht, vermutlich weil es morgens noch nicht so heiß war. Das war definitiv ein Fehler, denn ich hatte nach einer Weile das Gefühl, mein Hirn zu grillen. Zwei kleine Kreislaufzusammenbrüche – die ich im Schatten mit einer kalten Wasserflasche im Nacken aussitzen musste – später ging es aber schon wieder. Heute war es für mich echt heftig!

Im zweiten Areal gab es „nur“ noch wunderschön verzierte Regierungsgebäude. Da wir schon 3 Stunden auf dem Gelände waren und es immer heißer wurde, gingen wir zügig Richtung Ausgang. Es war wirklich sehenswert und hatte einiges zu bieten. Alleine die unterirdische Eingangshalle wirkte wie ein Flughafenterminal. Riesig und sehr modern mit hunderten von Toiletten. Da fragt man sich, wie es hier wohl zu Stoßzeiten zugehen muss. Natürlich waren auch mit uns jede Menge Touristen auf dem Gelände, man konnte sich aber dennoch ganz gut frei bewegen. Solange man sich von den unhöflichen, chinesischen Touristengruppen und ihren laut kreischenden Guides fern hielt, war es recht entspannt.

Durchgeschwitzt und mit müden, geschwollenen Füßen (die Füße werden bei der Hitze echt dick!) ging es zurück zu unserem tollen Roller und wir wagten uns durch den dichten Stadtverkehr zurück zu unserer Unterkunft. Gut, dass Chris so ein souveräner Fahrer ist, der sich mittlerweile auch nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen lässt. Der Verkehr in Bangkok ist schon echt verrückt! Auch hier macht jeder ein bisschen was er will und die Rollerfahrer scheinen sowieso keine Regeln zu kennen. Es wir bei Rot über die Ampel gefahren und sich mit nur wenigen Zentimetern Abstand zwischen den Autos durchgequetscht. Nach hinten oder zur Seite sollte man besser gar nicht schauen, denn wenn man sieht, wie nahe alle anderen auffahren oder überholen, könnte man panisch werden. Am besten macht man es also wie die Einheimischen, denn das klappt immer irgendwie. Andere Touristen auf dem Roller haben wir gar nicht gesehen. Zu Fuß laufen ist hier aber einfach keine echte Option. Das Wetter macht es fast unmöglich und Gehwege sind auch hier Mangelware. Wir sind froh, einen fahrbaren Untersatz zu haben und uns so frei bewegen zu können.

Irgendwie erinnert uns Bangkok von der Architektur her ein bisschen an Tokio. Die „Sauberkeit“ ist aber eher mit Ho Chi Minh zu vergleichen…

96. Tag (Sonntag, 03. Dezember 2023)

Heute haben wir es etwas ruhiger angehen lassen. Wir stellen fest, dass es für uns in Bangkok gar nicht mehr so viel zu „sehen“ gibt. Natürlich hat die Stadt noch unzählige Sehenswürdigkeiten, aber irgendwie haben wir alles in der Art schon gesehen oder gemacht. Es klingt total doof, das zu schreiben, aber so sehen wir es. Hohe Türme hatten wir zur Genüge. Disco und Party nachts brauchen wir nicht mehr. Tempel haben wir mehr als genug gesehen (nach gestern brauchen wir auch keine mehr in Bangkok). Ayutthaya, eine Ruinenstadt 1,5 Fahrstunden von hier, ist eine Art Angkor Wat 2.0, nur weniger beeindruckend. Alle anderen Sehenswürdigkeiten außerhalb Bangkoks liegen über 2 Stunden mit dem Roller entfernt. Wäre Thailand unser erstes Ziel gewesen, würden wir vermutlich viel mehr unternehmen. Da wir jetzt aber schon in einigen asiatischen Ländern waren und vor allem die großen Städte sich ähneln, ist gerade irgendwie die Luft raus. Wir haben das Gefühl, alles schon erlebt und gemacht zu haben. Eigentlich nichts Schlechtes und deswegen sollten wir auch kein schlechtes Gewissen haben, aber dennoch ein doofes Gefühl.

Etwas Neues hat Chris dann aber doch noch entdeckt: Es gibt hier eine Ghibli Ausstellung! Da es in Japan ja leider nicht mit dem Museum geklappt hat, dachten wir uns, wir nutzen die Chance hier. Wir sind mit unserem Roller los und steckten erstmal sehr lange im dichten Stadtverkehr fest. In Bangkok bewegt sich irgendwie gar nichts auf der Straße. Alle Spuren sind dicht und alles steht. Die Einheimischen Rollerfahrer schlängeln sich bei jeder Gelegenheit zwischen den stehenden Autos und Bussen durch, um irgendwie vorwärts zu kommen. Unsere anfängliche Angst wich schnell der Ungeduld und wir haben es den anderen einfach nachgemacht. Trotzdem zieht sich hier jede Fahrt extrem und macht nicht so richtig Spaß (die Abgase sind echt heftig). Vielleicht hätten wir es doch mal mit der Metro probieren sollen. Die Ghibli Ausstellung befindet sich in einem riesigen Einkaufszentrum im obersten Stockwerk. Es gibt liebevoll nachgebaute Kulissen, Schaukästen und Dekorationen zu den bekanntesten Filmen. Im Hintergrund läuft die entsprechende Filmmusik und man kann vor einzelnen Kulissen Szenen nachstellen. Originalskizzen und ein kurzes Video über die Machart der Filme waren ein tolles Extra. Ein schöner, bunter Spaß, den wir in vollen Zügen genossen haben.

Anschließend haben wir noch im Einkaufszentrum gegessen. Die Zentren hier sind riesengroß mit mindestens 7 Stockwerken und auf jedem Stockwerk gibt es Restaurants und Essensmöglichkeiten. Kein Wunder bei den Massen, die hier durch die Gänge schieben. Richtige Restaurants sind hier verhältnismäßig teuer, dafür bekommt man im Shoppingcenter, an Imbissbuden und Streetfoodständen günstigeres Essen. Anschließend sind wir zurück in das riesige Parkhaus. Einfach an der Straße parken ist – im Gegensatz zu den anderen asiatischen Großstädten, in denen wir schon waren – in Bangkok unmöglich. Zu viele Fahrzeuge und zu wenig Platz. Beim Ausparken stellte sich heraus, dass wir die Parkgebühr nur mit einer Kundenkarte bezahlen können. Der Parkanweiser schickte uns wieder in den 1. Stock. Auf der riesigen Etage war nirgendwo ein Automat oder Ähnliches zu finden. Schilder oder Erklärungen sind hier eher Mangelware. Nach ewigem Suchen hatten wir irgendwann die Schnauze voll. Man muss dazu sagen, dass es um eine Parkgebühr von umgerechnet 50 Cent ging. Ich schlug vor, dem Parkwächter das Geld einfach in die Hand zu drücken, zu sagen, dass wir den Schalter nicht gefunden hatten und ihn zu bitten, uns zu helfen. (Irgendwann muss jeder mal die „ahnungslose Touri- Karte“ spielen) Genau das habe ich dann auch gemacht und er hat uns das Ticket freundlicherweise über eine App auf seinem Handy freigeschaltet. Hallelujah! Sonst würden wir wohl jetzt noch durch das Einkaufszentrum irren. Auf dem Heimweg verdunkelte sich der Himmel und Regenwolken zogen auf. Wir spürten schon einzelne Tropfen und hofften bei jeder roten Ampel, dass wir es noch trocken zur Unterkunft schaffen würden. Auf den letzten hundert Metern fing es dann an zu tröpfeln. Chris gab nochmal Gas und wir rauschten in dem Moment in unser Parkhaus, als sich die Himmelsschleusen öffneten. Es schüttete wie aus Eimern. Wir hatten wirklich nur ein paar Tropfen abbekommen. Hätten wir nur eine Minute länger gebraucht, wären wir nass bis auf die Unterhosen geworden. Das nenne ich mal Timing. Ein gelungener Abschluss für einen interessanten Tag.

97. Tag (Montag, 04. Dezember 2023)

Da wir morgen unseren Roller schon wieder abgeben, haben wir beschlossen, heute nochmal einen kleinen Ausflug zu machen. Wir haben uns für den „Wat Saket“ oder auch „Golden Mount“ genannt entschieden. Ein buddhistischer Tempel, der auf einer Anhöhe liegt und einen schönen Ausblick über die Stadt bietet. Es müssen 344 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 79 Metern Höhe bewältigt werden. Heute auch gar kein Problem, denn es war relativ bewölkt und wir sind erst nachmittags los. Spiralförmig schlängeln sich die Stufen den Berg hinauf. Dabei kommt man an kleinen Bächen, Koi -Teichen und jeder Menge skurilen Figuren vorbei. Diese Art von kitschiger Deko ist für uns ein Markenzeichen Thailands. Blinkende Lichterketten, Glitzersteinchen, Goldfiguren und Plastiktiere sind hier bunt gemischt. Gebetsglocken, die entlang der Treppe hängen werden von einheimischen Gläubigen nacheinander angeschlagen, während sie hinaufwandern. Überlagert wird der Glockenklang von hunderten kleiner Glöckchen, die überall hängen und vom Wind in Bewegung gesetzt werden. Über Lautsprecher entlang des Weges ertönen ununterbrochen Gebetsmantras. Am höchsten Punkt befindet sich eine riesige goldene Chedi. Viele Einheimische beten hier und bringen Opfergaben dar. Der Ausblick auf die Stadt war sehr schön, vor Allem bei der hereinbrechenden Dämmerung.

Wir fanden noch ein kleines Straßenrestaurant, bei dem wir auch parken konnten, um zu Abend zu essen. Danach ging es im dichten Stadtverkehr wieder zurück zur Unterkunft. Fahren macht hier wirklich keinen Spaß! Sobald man nur ein bisschen Gas gibt, muss man auch schon wieder abbremsen und an jeder Ampel steht man über 5 Minuten, bis es weitergeht. Wir schlängelten uns so gut es ging wieder zwischen den Autos durch und versuchten, niemandem den Spiegel abzufahren. Gut, dass morgen schon unser letzter Tag ist und wir dann wieder in eine ruhigere Gegend ziehen. Ich freue mich schon sehr aufs Meer und den Strand.

98. Tag (Dienstag, 05. Dezember 2023)

Heute morgen haben wir unseren Roller zurückgegeben und sind anschließend in der Gegend frühstücken gegangen, bevor wir uns zu Fuß auf den Heimweg gemacht haben. Wir hielten nochmal in einem Einkaufszentrum, um uns mit ein paar neuen Sachen einzudecken. Bei dem Klima weiß man irgendwann, welche Kleidungsstücke funktionieren und welche eher unpraktisch sind. Was wir in Deutschland als trageangenehm empfunden haben, ist hier oftmals unbrauchbar. Wir haben beide zwei Hosen ausgemistet, die vom Stoff her zu dick sind und auch schlecht trocknen. Dafür haben wir uns die typischen dünnen „Elefantenhosen“ gekauft, die hier jeder zweite Tourist trägt. Ohne besagtes Elefantenmuster scheint es auch nicht zu gehen (mir wäre einfarbig ja lieber gewesen), aber bei 35 Grad sind sie wirklich sehr trageangenehm, super dünn und leicht und brauchen daher auch wenig Platz im Rucksack. Wenn sie die restliche Reise überleben, haben wir auch gleich ein Souvenir. Wenn nicht, auch nicht schlimm, denn für umgerechnet 2,60 Euro sind sie ein echtes Schnäppchen und können auch kaputt gehen.

Chris hat sich auch noch ein neues kurzärmeliges Hemd gekauft und dafür ein altes, aus dem ein Fleck nicht mehr rausgehen wollte, weg geschmissen. Damit wären wir auch startklar für den Strand! Ein neues Mikrofon zum Aufnehmen seiner Musik gab es für 8 Euro noch obendrauf! Besonders Elektronik ist hier günstiger zu bekommen als in Deutschland. Qualitativ haben uns die Asiaten da deutlich etwas vorraus. Wir haben anschließend unser gesamtes Gepäck nochmal genauer unter die Lupe genommen. Mir ist mein Rucksack insgesamt noch zu schwer, deshalb habe ich noch ein paar Artikel entsorgt, die ich die letzten 3 Monate auch nicht wirklich benutzt habe. Make-up und die ein oder andere Creme sind bei dem Klima schon so oft erhitzt worden, dass sie sowieso schon schlecht geworden sind. Geschminkt habe ich mich auch schon lange nicht mehr. Meine anfängliche Angst davor, nicht genug dabei zu haben, hat sich sehr gelegt. In jedem der bisherigen Länder gab es mehr oder weniger die gleichen Läden und Marken, die wir auch aus Deutschland kennen. Man bekommt immer und überall alles nachgekauft. Den Rest des Tages haben wir noch mit packen, organisieren und dem Reisetagebuch verbracht. Morgen geht es mit dem Flugzeug weiter nach Ko Samui 🙂 Wir sind schon gespannt, wie touristisch die Insel zu dieser Jahreszeit sein wird.